Unterschied

Diskrete (ganzzahlige) Zufallsgrößen kann man mit Pfad- und Summenregel bechreiben.

Bei stetigen Zufallsgrößen (reellwertig) geht das nicht mehr. Man greift auf Integrale zurück. Im Mittelpunkt steht die Gaußsche Glockenfunktion als Brüche zwischen Analysis und Stochastik.

Beispiele

Definitionen

Dichtefunktionen

Eine Funktion f heißt Dichtefunktion einer stetigen Zufallsgröße x, wenn gilt:

  1. f(x)0 für alle xR
  2. f(x)dx=1

Ein Zufallsgröße X heißt stetig, falls es eine Dichtefunktion mit 1. und 2. gibt, so dass P(aXb)=abf(x)dx.

Gaussche Glockenfunktion

Eine Dichtefunktion φμ;σ(x) mit

φμ;σ(x)=1σ2πe12(xμσ)2

heißt Gauß'sche Glockenfunktion mit Erwartungswert μ und Standardabweichung σ.

Befehle

  1. normpdf(X, µ, sigma)
  2. normcdf(a, b, µ, sigma)
  3. invnorm(P, µ, sigma)

invnorm

Sucht man für eine normalverteilte Zufallsgröße X die obere Grenze eines Intervalls bei gegebener Warscheinlichkeit, also z.B. P(Xa), so kann man diese Grenze mithilfe des CAS bestimmen.

Bestimmen der Kenngröße mu und sigma